China führt mit bemannten Tauchbooten erfolgreiche Unterwasseroperationen in der Arktis durch

Foto vom Ministerium für natürliche Ressourcen

Ein wissenschaftliches Expeditionsteam ist am Montag nach dem Abschluss einer arktischen Untersuchung, die vom wissenschaftlichen Forschungsschiff Tansuo-3 und dem bemannten Tiefsee-Tauchboot Fendouzhe (Striver) unterstützt wurde, nach China zurückgekehrt.

W?hrend der Untersuchung hatte das Tauchboot Fendouzhe 43 erfolgreiche Tauchg?nge absolviert und mit der Jiaolong - einem anderen chinesischen Tauchboot, das zuvor Chinas ersten Tauchgang unter arktischem Eis absolviert hatte - gemeinsame Unterwasseroperationen in der Region durchgeführt.

Mit Fendouzhe an Bord war die Tansuo-3 am 22. Juli von Sanya in der südchinesischen Provinz Hainan mit der vom Ministerium für natürliche Ressourcen und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften organisierten Mission gestartet, Vermessungen durchzuführen.

über einen Zeitraum von 56 Tagen führte das Team im Arktischen Ozean eine Reihe von wissenschaftlichen Erkundungen durch, darunter die weltweit erste bemannte Tiefenerkundung des Gakkel-Rückens im Eurasischen Becken, wo die Meereisbedeckung bei über 80 Prozent liegt. Der Tauchgang erreichte eine maximale Tiefe von 5.277 Metern.

Fendouzhe sammelte wertvolle Wasser-, Sediment-, Gesteins- und Organismenproben sowie umfangreiche Beobachtungsdaten. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die raschen Klimaver?nderungen in der Arktis und die Anpassungsmechanismen des Lebens in den Polarregionen eingehend zu erforschen.

Die Mission best?tigte die Einsatzf?higkeit von Fendouzhe und Tansuo-3 in polaren Eiszonen. Durch die Einführung eines mobilen Tauchmodells zur ?Koordination zwischen Schiff und Tauchboot“ für Gebiete mit dichter Eisbedeckung ist China das erste Land, das kontinuierliche bemannte Tiefseetauchg?nge im stark eisbedeckten Arktischen Ozean durchführt.

W?hrend der Expedition absolvierte das Tiefseeteam unter der Leitung der Jiaolong mehr als 10 Tauchg?nge in der Arktis. Jiaolong und Fendouzhe koordinierten Unterwasseraufgaben, einschlie?lich Suche, gegenseitiger Positionsbestimmung und dynamischer Filmoperationen.